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Midlife-Crisis? - Hier ein Motivationsschub

5/5/2019

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Du hast nun schon viele Jahre auf dem Buckel, auf die du stolz zurückblicken kannst. WOW!!
Obwohl du nicht jedes einzelne dieser Jahre bewusst erinnern kannst, so kann ich dir doch versichern, dass da in deinem Unterbewusstsein alles Emotionale verankert ist. 
 
Ich weiss nicht, als wie «glücklich» du deine Kindheit im Rückblick erinnerst. Prägungen aus dieser Zeit beeinflussen auf jeden Fall bis heute dein Denken und Fühlen. Da gibt es bestimmt viel Positives, das den Grundstein für das sogenannte «Sonnenkind» in dir gelegt hat. Dieses wurde und wird immer wieder in glücklichen Momenten strahlen, sich so verstärken und hoffentlich im Wesentlichen dein Leben dominieren.
Und dann gibt es da das «Schattenkind» in dir. Auch dieses wurde in der Kindheit geprägt. Manchmal erhielt es bereits bei der Geburt viel Kraft, wenn sich das Baby zum Beispiel nicht willkommen gefühlt hat, weil man vielleicht auf einen Stammhalter gehofft hat statt auf ein Mädchen oder ähnlich. Daraus könnten Glaubenssätze entstanden sein wie: «Ich bin nichts wert», oder «ich genüge nicht». Während der Kindheit kommt dann vielleicht dazu: «Kinder (oder Mädchen) machen oder können das nicht». Die Religion hat oft noch kräftig mitgeholfen, dass einfache Menschen nicht zu sehr nach Grossem streben: «Es geht eher ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass ein Reicher ins himmlische Paradies eingeht». Dabei ist Reichtum nicht per se schlecht, sondern was man damit macht, ist jedem selber überlassen. Wirklich erfolgreiche Menschen sind in der Regel nicht eigennützig, sondern bewirken Gutes mit ihrem Geld und ihrem Einfluss.
 
Nun aber zurück zu dir:Du bist doch ein lebensfroher lebensbejahender Mensch. Du hast noch immer Träume und kannst dich am Glück anderer freuen. Das zeigt mir, dass du ein starkes Sonnenkind in dir hast. Auch wenn nun in einsamen Momenten Trauer oder andere negative Gefühle aufkommen, dann ist das ganz normal. Stimmungen sind wie ein Pendel: Nur wenn es Tiefs gibt, kann das Pendel auch wieder auf die andere Seite ausschlagen, ins Hoch. Und nur dann kann man sich seines Glücks auch bewusst werden.
 
Lass also ruhig zu, dass dich auch mal Melancholie überkommt. Wie lange man zum Beispiel nach dem Verlust eines lieben Angehörigen trauert, ist völlig individuell und mehr von der Gesellschaft in eine «Norm» geprägt, als von der menschlichen Natur. Es gibt zum Beispiel auch Kulturen, die ein Fest feiern, wenn jemand gestorben ist. Schliesslich hat er das mühselige irdische Dasein verlassen dürfen und kann jetzt ins Paradies eingehen. Ist das nicht ein Grund zu feiern?
Nach neuester Leseart des Registers für psychische Krankheiten in den USA wird Trauer, die mehr als 2 Wochen anhält, bereits als «psychisch krank» klassifiziert. Früher gingen Witwen 1 Jahr sichtbar in schwarz und waren in Trauer. Ansonsten wurden sie von der Gesellschaft geächtet. Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der man nach seinem eigenen inneren Bild leben kann. Es muss uns nicht wirklich kümmern, was Nachbarn und Bekannte denken. 
 
Für ein erfülltes glückliches Leben ist es nur wichtig, zu sich selber stehen zu können. Sich und anderen, wenn nötig, zu vergeben und aktiv seine Zukunft zu gestalten. Sind da blockierende Glaubenssätze oder ein dominantes Schattenkind, dann kann man daran arbeiten. Mit dem Erwachsenen-Ich kann man dem Schattenkind klar machen, dass es zwar damals als Kind gute und funktionierende Schutzmechanismen entwickelt hatte, die man auch wertschätzen kann, aber wenn diese zur aktuellen Lebenssituation nicht mehr passen und als Schutz auch nicht mehr sinnvoll sind, dann können diese auch aktiv umgeformt und neu definiert werden. Gleichzeitig kann man seinem Sonnenkind mehr Kraft verleihen. Sich wieder daran erinnern, woran man denn als Mädchen oder Junge Freude gehabt hat und sich wieder etwas von der jugendlichen Unbeschwertheit zurück holen.
Welchen Normen musst du denn noch genügen? Alle haben Freude, wenn sie sehen, dass es dir gut geht. Vielleicht tanzt du heute zu deiner Lieblings-Musik durchs Wohnzimmer? Vielleicht setzt du dich heute hin und beschliesst, welche Reise du als nächstes realisieren willst? 
Und wenn du heute die Ruhe dazu nicht findest, ist das auch egal. Vielleicht hast du Gäste, an denen du dich erfreuen kannst. Um so schöner. Dann ist morgen auch noch ein Tag, an dem du in dich gehen und dir deine Ziele stecken kannst.
 
Nimm dir immer wieder Zeit, auf schöne Momente in deinem erfüllten Leben zurück zu blicken, sei es mit Fotoalben, mit Musik oder einfach so. Das ist wunderbar, lass dir das nicht nehmen! Aber mach auch Pläne, damit dir die kommenden Jahre viele Glückmomente bringen, an die du dich dereinst freudig zurückerinnern kannst. Mach den kommenden Lebensabschnitt zum Besten deines Lebens! Das muss nicht das vergangene schmälern, sondern setzt ihm die Krone auf!
 
Achte auf deine Gesundheit und Fitness, damit du körperlich und geistig aktiv bleiben kannst. Aber gesteh dir auch ein, dass du nicht mehr auf die höchsten Gipfel steigen musst. Lass dir helfen wo nötig von Ärzten und Angehörigen, ganz ohne schlechtes Gewissen! Du hast es dir verdient!
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    Ich habe selber noch kein Buch geschrieben, höre aber sehr regelmässig alle möglichen (Fach-) Bücher

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